Silvester

Weihnachten war gestern,
nun feiern wir Silvestern.
Da war es Brauch, statt beten,
zu zünden Böller und Raketen.

Doch jedes Jahr, man kennt sie schon,
allerorts die Diskussion,
dass wegen Feinstaub und dem Dreck
die Knallerei muss endlich weg.
.
Man nehme Erbsen, hart und lose
und fülle sie in eine Dose,
macht sie zu und schüttelt die,
dadurch lauten Krach macht sie.

So, wie der Umweltschützer schreibt,
man böse Geister auch vertreibt,
ein jeder werde doch belohnt
dafür, dass er die Umwelt schont.

Ich denke, langsam tut es Not,
wir brauchen Erbsenschubsverbot,
denn eine Regel lautet schlicht:
„mit Lebensmitteln spielt man nicht.“

Weihnachten

Wichtig ist, vor allem wegen
Klimaschutz, Natur zu pflegen.
Ein Beispiel sei der Weihnachtsbaum,
ich denke, der versteht es kaum,
dass er sein Leben jung verliert,
damit er Christenhäuser ziert.

Niemand mich je tadeln kann,
ich schütze jede Nadeltann.
Bei uns steht da, seit Jahren schon
ein Engel, jener ist aus Ton,
der ersetzt im Stubenraum
seit Jahren schon den Weihnachtsbaum.

Doch ich muss nun hier gestehen,
ich kann ihn bald nicht mehr sehen.
Kurz gesagt, ich mag den nicht,
hat so ein komisches Gesicht.
Den Mund, den macht er immer so
als würd` er ständig hauchen „ooohhh“.
Manchmal, wenn ich bin allein,
steck ich dort Zigarette rein,
dann können wir gemeinsam rauchen,
sonst ist für nichts er zu gebrauchen.

Er hat einen Gesichtsausdruck
als leerte er mit einem Schluck
eine ganze Flasche Gin.
Meine Frau sagt: „schau doch hin,
das zarte Englein ist zumeist
halt beseelt vom heil`gen Geist.“

Sein roter Mantel der sieht aus
wie Kittel, der im Krankenhaus
einen kranken Menschen ziert,
bevor ihn einer operiert.
„Blödsinn“, ruft da meine Frau,
„im Krankenhaus sind Kittel blau.“

Sein Gesicht ist rund und prall,
mahnt ständig mich stets allemal:
auch zur Weihnacht nicht vergessen:
dick macht Dich das Gänseessen.
So macht mir dieser Bengel echt
das Weihnachtsessen auch noch schlecht.

Seine Flügel sind so klein,
können die zum Fliegen sein?
Irgendwann ich es probiere,
ich ihn aus der Hand verliere,
kann mir zeigen wie er fliegt.

Wenn er auf dem Boden liegt,
Scherben füllen dann den Raum
und ich erwerbe einen Baum,
doch dieses mal gestalt´ ich
das Vorhaben nachhaltig.
Soll nicht der Axt zum Opfer fallen,
mein Weihnachtsbaum hat einen Ballen.